
Virtueller Gastvortrag: Leben in Bedeutungen - Einführung in die narrative Praxis
Das erwartet dich
Die narrative Therapie ist in Deutschland kaum bekannt (anders ist es zB. in Australien, Großbritannien, Dänemark und den USA). Sie steht im Geiste anderer postmoderner Therapieformen, die individuelle Perspektiven stärken anstatt Menschen mit einem objektiven Maßstab zu messen und steht somit nah an lösungsfokussierter Therapie (de Shazer & Berg) oder kollaborativer Therapie (Anderson & Goolishian).
Die Besonderheit in der narrativen Therapie ist die grundlegend andere Art, über Menschen im Verhältnis zu Problemen nachzudenken: Menschen handeln, weil sie etwas wollen und Werte haben - nicht aufgrund von Anreizen oder Trieben. Diese grundlegende Haltung hat in der therapeutischen Arbeit massive Konsequenzen und verändert beispielsweise die Form, wie über Probleme nachgedacht wird, den Umgang mit Diagnosen und die Perspektive auf Individuen in ihrem Umfeld.
Jan Müller will mit diesem Vortrag dazu beitragen, dass dieses sehr besondere Verfahren in Deutschland mehr Fuß fassen kann. Kleine Übungen werden den Vortrag bereichern, sodass die ungewöhnlichen Ideen der narrativen Therapie erfahrbar werden.
BACHELOR: 1. - 8. Semester
MASTER: 1. - 6. Semester
Teilnehmer: max. 35 Teilnehmer
Offene Plätze: 25
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.
Susanne Kullmann